Firmung

Die Firmung führt das weiter, was in der Taufe grundgelegt wird: Wiedergeburt und Erneuerung des Menschen im Heiligen Geist.

„Firmung“ heißt Stärkung im Glauben an den dreifaltigen Gott – vor der Spendung durch den Bischof oder seinen Vertreter werden die Jugendlichen gefragt, ob sie glauben: an den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.

Da das Sakrament der Firmung meistens im Jugendalter gespendet wird, bietet es dem Heranwachsenden die Chance, sich selbstständig für sein Getauftsein zu entscheiden. Denn bei der Kindertaufe nehmen die Eltern diese Entscheidung ab.

Wegen des Entscheidungscharakters ist es wichtig, während der Vorbereitungszeit – innerhalb der Pfarrei und in Gruppen Gleichaltriger – Kenntnis zu bekommen, wer Gott, Jesus Christus und der Heilige Geist sind und was Gott für den Menschen tun kann und will. Der Entscheidungscharakter im Zusammenhang der Firmung ist auch deshalb von Bedeutung, da sich die Jugendlichen stärker an die konkrete Gemeinde – also die Pfarrgemeinde – binden. Der Jugendliche, der sich auf seine Firmung vorbereitet und sich entscheidet, als Christ und im Mitwirken der Pfarrgemeinde zu leben, wird sich überlegen, welchen Stellenwert die Gemeinschaft der Kirche und sein Engagement für sie hat.


Praktisches: Jedes Jahr gibt es im Pfarrverband eine Firmung. Dazu können Sie sich ca. 1 Jahr vor dem Firmtermin anmelden. Die Anmeldung erfolgt persönlich vom Firmbewerber – auch noch nicht gefirmte Erwachsene sind dazu herzlich eingeladen.